Derzeit ist Anti-Tempo angesagt. Zum hat mir in letzter Zeit die extreme Hitze zu schaffen gemacht, ich bin nicht sonderlich gut darin, damit umzugehen. Ab 30 Grad wird es mir ungemütlich und in der Ecke der 38-40 Grad, besonders wenn so schwül wie es hier war, spüre ich die Temperaturen ausgeprägt stark. Schwere Glieder, ständig mehr oder weniger störender Kopfschmerz, geradezu schmerzhafte Müdigkeit, die kein Schlaf vertreiben kann.
Auch private Befindlichkeiten der letzten Zeit waren dazu angetan, mich am konzentrierten Vorwärtskommen beim Schreiben auszubremsen. Ich habe gelegentlich den Hang zur Überreaktion und bringe mich damit dann völlig aus jeder Konzentration und Planung, das ist nicht unbedingt hilfreich, dafür wirksam störend. Das ist dann von mir selbst verursacht und braucht eine Weile, bis es mir von der Pelle gerückt ist.
Nun, wie dem auch sei, diese Woche noch ist das Familienleben im Zentrum der Aufmerksamkeit – die erste Ferienwoche ist zugleich die einzige Woche, in der diesen Sommer Zeit zu viert vorhanden ist. Ab nächster Woche dann, verlagert sich mein Schwerpunkt wieder auf die Arbeit – auf die Website, auf das Schreiben. Ich kann mir die Unterbrechung im Grunde eigentlich nicht leisten, aber ebenso wenig kann ich es mir leisten, nicht zu unterbrechen.
Manchmal ist alles seltsam …
Der Beitrag [SCHNECKENTEMPO]: Die Existenz der Langsamkeit erschien am 03.07.2019 auf JohnAysa.net …
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