Eigentlich wollte ich diese Woche zwei umfangreichere Artikel posten, zum Thema Selbstorganisation beim Schreiben und über den Sinn, den manche Postings hier haben, auch wenn sie nicht auf sonderlich viel Interesse stoßen.
Nur befinde ich mich im Endspurt für ein Romanprojekt, dass in den Pausen beim Verfassen von SHE 4 entstanden und herangewachsen ist und das muss ich unbedingt in den nächsten Tagen zu Ende bringen. Warum so eilig? Nun, dafür habe ich vier gute Gründe:
- In meiner Textverarbeitung sind 11 (!) Reiter offen, die alle Texte enthalten, die sich in verschiedenen Stadien des Fortschritts befinden und die alle fertiggestellt gehören. Theoretisch habe ich dieses Jahr nichts besseres zu tun, als 24/7 vor dem PC zu sitzen und die Tastatur mit wild drauftrommelnden Fingern (ich habe einen recht harten und festen Anschlag) zu zertrümmern.
- Für eines dieser Projekte ist der Abgabetermin sehr bald. Nicht so bald, wie ich die Story fertig haben muss, aber auch hier gilt, schnell beenden, das verdammt Beste aus dem Stoff rausholen – wobei das Beste in dem Fall “over the Top” an Inhalt meint, sei es brutale Drastik und Ekel, sei es grotesker Humor oder Stimmungsarbeit, was ich aus dem jeweiligen Stoff rausholen kann und weiter zum nächsten Text.
- Der dritte Grund für das plötzliche Tempo ist der Umstand, dass ich schrittweise wieder mehr Zeit habe zum Schreiben und diese Chance muss genützt werden, die verschleppten und gestockten Dinge, die ich unbedingt tun will, endlich mit Schwung und Rasanz voranzutreiben. Ich habe in den letzten drei Jahren gezwungenermaßen nur sehr wenig tun können und all das, was schon fertig sein müsste, hat jetzt die Chance, beendet zu werden. Muss es auch, da der Stoff, den ich schreiben will, sich zu hohen, wackeligen Türmen aufbaut, die abgearbeitet werden wollen. (viele geile Ideen!)
- Der vierte Punkt und eigentlich das zentrale Element jetzt ist, dass alles Tun meinerseits auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet ist und das gilt es zu erreichen. Viel Spielraum habe ich diesbezüglich nicht, da die darauf aufbauenden Pläne eine gewisse Komplexität und Dynamik aufweisen, unverzichtbare Elemente enthalten, und für die Casa Aysa von Bedeutung sind. Klingt beeindruckend, nicht wahr?
Deshalb werden die Postings der nächsten Zeit nicht sehr umfangreich ausfallen, aber für mich wichtig sein – worüber wir uns zu einem späteren Zeitpunkt genauer unterhalten wollen.
Titel und Cover des Dings, das da der Fertigstellung harrt, folgen hoffentlich/möglicherweise/vielleicht noch dieses Wochenende.
Kurz gesagt, ich schreibe mir die Finger wund. Nein, eigentlich das Hirn kaputt, was gut ist, damit es schnurstracks in das nächste Projekt booten kann.
Der Beitrag [SCHREIBEN]: Writing the Shit out of my Brain … erschien am 29.03.2019 auf JohnAysa.net …
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