Über John
Ich bin vorzugsweise Autor – zumindest in jeder Minute Zeit, die ich für das Schreiben zur Verfügung habe. Was gelegentlich qualvoll wenig sein kann. Ich lebe in Graz, Österreich. Je nach politischer Befindlichkeit des Landes ist das gut oder schlecht. Es macht schizophren, weil es beides zugleich sein kann. Meistens sogar so ist. Wobei das kein besonderes Kennzeichen dieses Landes ist. Mein Grab wird man irgendwann mal nicht hier finden, das habe ich nicht geplant. Über das wo, pssst, darüber lasse ich ein paar Worte fallen, wenn der gewünschte Flecken reserviert ist.
Meine Bücher schwelgen in postapokalyptischen Szenarien, geben sich dem Body-Horror hin und haben einen Hang zur expliziten Deftigkeit, um den Inhalt mit einer schicken Umschreibung zu beschreiben. Dieses gesammelte Vergnügen findet sich zum Beispiel in der Romanserie PRINZESSIN/SHE. Was ich schreibe, ist für ausgesprochen erwachsene Menschen gedacht – das bestätigt auch ein Blick in mein GESAMTWERK. Einige meiner Werke sind “fiese Miststücke von Geschichten”, andere sind freundlicher.
Ich mag das Format der Heftromane und habe, gemeinsam mit einer CO-AUTORIN, für eine Serie ein PAAR HEFTROMANE geschrieben. Ich gedenke, den Umfang dieses Formats öfter und gerne zu nützen. Wobei ich auch sagen muss, dass noch ein paar monumentale Epen darauf warten, das Licht der Welt zu erblicken. Und ich mag es, von einem Werk verschiedene Formate zu haben. Alles eine Frage der Zeit. Und dann sind da noch so viele andere Pläne. Die Vorstellung, geklont zu werden, um alle Vorhaben in einer Lebensspanne umzusetzen, ist absolut reizvoll.
John Aysa ist mein waswärewenn Name, quasi das “Ich in mir“. Im zivilen Alltag reagiere ich auf den Namen, der in meiner Geburtsurkunde steht. Der Autorenname hat einen Grund, der nur für mich von Bedeutung ist. Als ich ihn mir zugelegt habe, war es unumgänglich, einen englisch klingenden Namen zu haben. Das hat sich in der Zwischenzeit geändert – so alt bin ich geworden. Fürchterlich.
Es gibt, wie ich schon vor Jahren erkennen musste, relativ wenige Autoren-Groupies. Das ist bedauerlich, hat aber aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem Mangel an Glamour und Sexappeal zu tun, der diese Zunft prägt – also, der Mangel. So viele Party-Möglichkeiten gibt es für Autoren (m/w) nicht, und dem entsprechend ist der Reiz der Schreibenden (m/w) bisher wenig entdeckt und gewürdigt worden. Dabei gäbe es sehr reizvolle Schreibende (m/w). Die Welt ist wahrlich ungerecht und das sollte niemanden überraschen.
Vielleicht findet sich eines nahen Tages die Möglichkeit, ein paar Lesungen abzuhalten, wo wir uns begegnen? Maskenfrei durch Berlin, das ist ein erster Gedanke und einer, der mir gut gefällt. Nicht alleine, das wäre langweilig. Vielleicht geht das ja. Ich schreibe jetzt extra keinen Zeitpunkt hier herein, sonst müsste ich immer wieder aktualisieren. Und darauf vergesse ich dann und wer hierherkommt, findet veraltete Informationen. Macht sich nicht gut. Wenn es Neuigkeiten gibt, finden sie sich in der Rubrik der News – und dort finden sich wirklich ALLE NEWS VON BEDEUTUNG. Auch die Sache mit den Lesungen. Newsfeed abonnieren wäre ein Tipp. Oder den Newsletter, sobald ich dafür wieder Zeit habe.
Ich denke, das sollte soweit genügen, was meine Person angeht. Ausreichend Text mit einem gewissen Mangel an Aussagekraft und Fakten. Wie es sich gehört, nicht wahr? Aber ein Bild fehlt wohl noch. Leider nicht von Katzen, was wohl mehr Besucher brächte, aber notwendigerweise von … mir. Ist schließlich meine Autorensite. Seufz. Das Foto befindet sich linkerhand.
Der Blick ist ein wenig skeptisch und bescheuert, das sind zwei meiner standardmäßigen Gesichtsausdrücke. Unverständnis, oft aufgelöst in ratlosem Lächeln, das sieht man auch immer wieder in meiner Mimik. Manchmal echt, manches Mal gespielt, um mich einer Situation zu entziehen, die mir nicht behagt – eine Party zum Beispiel. Das Foto ist inzwischen in paar Jahre alt, also nicht mehr exakt. Irgendwann werde ich es durch ein neues Bild ersetzen, aber noch bin ich erkennbar und deshalb besteht vorläufig kein Bedarf an bildlicher Erneuerung.
Oh, bevor ich es vergesse, ich bin auch auf diversen sozialen Medien zu finden. Instagram, Twitter, Facebook, TikTok, und … ach, das reicht doch. Da waren noch ein paar mehr, die ich ausprobiert hatte, aber davon bin ich dann wieder abgekommen. Zeitfresser, viel zu viele Zeitfresser. Vorsicht, all diese Social-Media-Links öffnen in eigenen Tabs auf fremde Adressen. Will ich nur hingewiesen haben, auch wenn es selbstverständlich erscheint.
Manchmal pausiere ich länger mit Postings, eine Sache, die nicht wirklich clever ist, ich weiß, die aber mit Befindlichkeiten zu tun hat. Am ehesten würde es mir gefallen, ein paar Follower mehr auf Instagram zu bekommen. Facebook bekommt seit längerer Zeit nur die Instagram-Postings ab. Zeit, Zeit, Zeit. TikTok bespiele ich vermutlich am allerwenigsten, aber ich möchte das dringend ändern. Wenn man bloß den verdammten Ton abdrehen könnte, wäre ich dort aktiver. Ist das eine gute Ausrede? Wie dem auch sei, diese Accounts sind allesamt nicht groß und bis ich über diese die Weltherrschaft erlange, wird es … äh, nicht in diesem Leben.
So, das reicht vorläufig mal, würde ich sagen. So interessant bin ich letzten Endes nicht. Nein, ganz ehrlich, ich bin ein unbedeutender popeliger Schreiberling. Die meisten Autoren (m/w) sind nicht interessant, sie verschwinden richtigerweise hinter ihren Werken. Apropos, es wäre mir auch viel lieber, ihr kauft und lest ein paar meiner Werke, anstelle dieses sinnfreie Biografie zu lesen. Davon haben wir alle mehr, behaupte ich hiermit einfach so. Und das auch noch ungeniert und rotzfrech. Ich habe mehr davon, weil ich es mir dann leisten kann, mehr tolle Texte zu schreiben und diese in tollen Ausgaben zu publizieren und ganz toll zu bewerben. Toll, was? Ihr habt mehr davon, weil ihr regelmäßiger richtig guten und aufregenden, erregenden, anregenden Lesestoff geliefert bekommt. Das nenne ich absolut unwiderstehliche Totschlagargumente und eine Gewinnsituation für alle! Gleich –> HIER entlang, zu den gesammelten Werken.
Oh, ich biete auch ein paar GRATIS-GESCHICHTEN und LESEPROBEN an – nämlich in der BIBLIOTHEK. Eine kleine Auswahl gibt es auch als GRATIS-DOWNLOADS.
Ach ja, eine Sache noch: Ich bin Autor. … tick … tack … tick … tack …
Warum ich das wiederhole? Nun, das heißt schlicht, dass es immer wieder geschriebene Dinge von mir zu lesen gibt, die mit Vorsicht zu genießen sind. Darum geht es schließlich beim Autorendasein: Geschichten erzählen. Das ist der Beruf. Nicht Wahrheiten. Weder versteckt noch offen. Geschichten erzählen, um zu unterhalten.
Deshalb würde ich, ganz im Vertrauen gesagt, nicht unbedingt allem, was ich hier verzapft habe, Glauben schenken. Dazu ist auch mein Humor zu … trocken. Und schräg. Ich finde es gelegentlich amüsant, merkwürdige Dinge über mich zu erzählen, vor allem wenn Fantasie und Wahrheit einander die Hand geben, um gemeinsam über eine Blumenwiese zu hüpfen, um dabei in ein orgiastisches Höllenloch voll nasser Freuden zu fallen.
So ist das mit mir. Oder nicht?
Über John ist seit dem 23.09.2013 eine JohnAysa.net Original-Seite …
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